Veranstalter Gemeinde Boxberg/O.L.
Durchführung Trans-Media-Akademie Hellerau e.V. · Festspielhaus Hellerau
Karl-Liebknecht-Str. 56 · D-01109 Dresden · Germany · Tel.: +49-351-889 666 9 · Fax: +49-351-889 666 7
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5 Jahre transNATURALE von 2005 bis 2009
am Bärwalder See in der Lausitz
Hier sehen Sie eine kleine Auswahl der im Katalog transNATURALE 2005 bis 2009 vorgestellten Projekte.
Großflächige Illuminationen auf die Landschaftskunstinstallation OHR (Pani-Projektion: Andrea Hilger). Mit 350 Metern Länge, 250 Meter Breite und bis zu 18 Meter Höhe ist das besonders aus der Luft weithin erkennbare Objekt ein neues Wahrzeichen am See. Das in der Ohrmuschel gelegene Amphitheater wurde 2008 und 2009 von der transNATURALE unter dem Motto „Gehör-Gänge“ in seiner wunderbaren Akustik ausgelotet.
Links: abendliche Szene bei der Eröffnung der Performance leittönen mit der multinational besetzten Formation transalpin.
Rechts: "Gehör-Gänge" 2008, Impression.
Zur ersten transNATURALE 2005 wurden drei der ehemals neun Kühltürme des Altkraftwerkes Boxberg mit Pani-Projektoren illuminiert. Andrea Hilger hat die 125 Meter hohen, am Fuß einen Durchmesser von 80 Metern umfassenden Türme mit einer „zweiten Haut“ aus Licht überzogen. Heute existieren diese Kühltürme nicht mehr.
2005 öffneten erstmals die Tore der 1991 stillgelegten Turbinenhalle mit dem Crossover-Projekt Boxberg Sinfonie. Das Kammerorchester der Dresdner Musikhochschule leitete Michael Hurshell. Holger G. Herrmann bearbeitete dazu Fritz Langs Filmklassiker Metropolis. Die raumgreifenden elektronischen Klangprozesse wurden von Hannes Raffaseder in Echt-Zeit realisiert.
Im Schein der acht Kilometer entfernten „Lichtkrone“ des Boxberger Schornstein-Abrisskandidaten spielt auf dem neu eröffneten Bootsanleger Uhyst das STAHLQUARTETT unter Leitung von Jan Heinke zu den See-Licht-Spielen 2008.
Letztmalig stand einer der drei größten Schornsteine Europas im Mittelpunkt der transNATURLE 2008. Drei gigantische Search-Lights sowie drei Super-Laser wurden dazu in 300 Metern Höhe mit Unterstützung des Rückbauunternehmens TVF installiert. Die Lichteffekte waren über die Lausitz hinweg bis nach Dresden sichtbar.
Kunstparcours - Kunstprojekte zur transNARURALE rund um den See:
Links: Die aus verkohltem Holz gearbeitete Skulptur von Holger Stark, betitelt Objekt 500 – 600, stellte sich den Besuchern auf dem 2008er Parcours quasi in den Weg. Aus dem Wasser kommend, setzt sich der geschwungene Bogen in der Uferzone fort.
Mitte: Maja Nagel, die lange Zeit in der Region lebte, nahm 2008 mit ihrer Bodenarbeiten Themen aus der jüngeren Geschichte der Lausitz auf. Für die Arbeit abbau, die auch abraum heißen könnte, wurden elf Tonnen Briketts zu einem riesigen begehbaren Kohlefeld ausgelegt.
Rechts: Christoph Bartsch/Marcus Große, Zurück in den Wald, 2008.
Im Rahmen eines Hochschul-Workshops unter Leitung von Prof. Ulrike Buschendorf wurden installative und performative Situationen von Studierenden der Berliner Hochschule erarbeitet. Das nächtliche Stimmungsbild zeigen das Schloss Uhyst im Rahmen des Projektes „Licht-Schloss“ zur transNATURALE 2007.